• Frag den Star - Folge 2

            Vor Kurzem hatten wir wieder einen Promi aus unserer Region an der Schule zu Gast. Diesmal führten wir ein Interview mit unserem Bürgermeister RR Hubert Höfler. Nun möchten wir Ihnen einen Einblick in das Gespräch präsentieren.

            Wie geht es Ihnen derzeit?

            Danke für die Nachfrage - mir geht es sehr gut.

            Seit wann sind Sie Bürgermeister?

            Ich bin voller Stolz seit dem 1. April 2006 Bürgermeister in unserer Marktgemeinde Anger. Dieser Einstieg in das Bürgermeisteramt könnte man mit einem Augenzwinkern als Aprilscherz bezeichnen (lächelt).

            Welche Schulen haben Sie besucht und wie war Ihre Berufslaufbahn?

            Als Erstes habe ich die Volksschule in Baierdorf besucht, danach die Hauptschule in Anger. Nach der Pflichtschule ging ich in das Musische Realgymnasium in Graz. Da ich in den früheren Jahren Lehrer werden wollte, habe ich die Matura erfolgreich abgeschlossen.

            Wie sieht Ihr Berufsalltag aus und welche Aufgaben haben Sie?

            Mein Berufsalltag ist sehr vielfältig, die Aufgaben reichen von Bürger*innenanliegen umsetzen bis hin zur Müllentsorgung. Ich starte jeden Tag um 9 Uhr. Als Bürgermeister ist man auch sehr oft zu Veranstaltungen eingeladen.

            Macht Ihnen der Beruf als Bürgermeister Spaß?

            Ja, denn er ist sehr abwechslungsreich.

            Warum haben Sie sich bereit erklärt Bürgermeister zu werden?

            Ich wollte nicht mit den anderen über Versäumnisse in der Region „schimpfen“, sondern mich selbst für Neuerungen einsetzen. Außerdem habe ich mich schon immer für diesen Ort interessiert.

            Hatten Sie gute Noten?

            Nein, nicht immer - aber in meinen Lieblingsfächern (Deutsch, Werken, Geografie, Geschichte) waren die Noten gut.

            Was sind Ihre nächsten Projekte?

            Die nächsten zwei großen Projekte sind bei der Mittelschule die Erneuerung des Gummiplatzes und der weitere Ausbau des Breitband-Internets. Natürlich stehen auch viele andere Projekte an, wie zum Beispiel die Müllentsorgung, Wasserquellen usw. Im Herbst soll auch die Weizerstraße saniert werden.

            Wie funktioniert eine Wahl?

            Generell sind alle Wahlen gleich aufgebaut, Kandidat*innen stehen auf der Wahlliste und die Bevölkerung kann bestimmen, wer der nächste „Bürgermeister“ wird.

            Welche Pläne haben Sie für Ihre Zukunft (Wann möchten Sie in Pension gehen)?

            Genaueres habe ich für meine Zukunft noch nicht geplant. 2016 ging ich bei meinem früheren Dienstgeber der BH Weiz schon in Pension. Die nächste Wahl findet 2025 statt und dann werden wir schauen, was sich entwickelt.

            Was ist Ihre größte Motivation?

            „Täglich etwas weiterbringen“. Das Schönste ist immer das Betrachten des Geschehenen und das Lob der Bevölkerung, das zu mir zurückkommt.

            Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

            Mein größtes Hobby ist das Radfahren, ich versuche, so viel wie möglich mit meinem Rad zu fahren.

            Haben Sie Haustiere?

            Ja, ich habe eine Katze als Haustier.

            Wer hat Sie unterstützt, sodass Sie jetzt hier stehen?

            Mich haben sehr viele private Personen motiviert, unterstützt und mir gut zugeredet, doch ich möchte keine einzelnen Personen hervorheben bzw. nennen.

            Wer ist Ihr Vorbild?

            Ich habe kein politisches Vorbild, denn ich versuche meinen eigenen Weg zu gehen, um so viel wie möglich aus eigener Hand zu schaffen.

            Was war Ihr Traumberuf als Kind und warum?

            Ich wollte immer Lehrer werden, doch leider war zu dieser Zeit kein richtiger Platz als Lehrer frei, deshalb bekam ich einen Posten bei der BH, wo ich 40 Jahre gearbeitet habe.

            Was schätzen Sie an Ihrem Beruf?

             Am meisten schätze ich die Flexibilität, denn ich kann mir selbst sehr viel einteilen.

            Wie hat Corona Ihren Beruf beeinträchtigt?

            Durch Corona wurden sehr viele Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt. Vieles wurde daher über Videokonferenzen durchgeführt.

            Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche?

            Die Arbeit ist immer sehr unterschiedlich und abwechslungsreich, aber im Durchschnitt arbeite ich ca. 50 bis 55 Stunden die Woche.

            Zum Schluss noch ein Tipp von unserem Herr Bürgermeister: Man soll eher unten in einer Gemeinde beginnen und sich Stück für Stück hocharbeiten.

             

            Lieber Herr Höfler, wir bedanken uns sehr herzlich für das tolle Interview mit Ihnen und freuen uns schon auf den neuen Fun-Court!

            Die Mediengruppe der MS Anger